so kann's gehen - keine drei stunden nach dem frust das totale gegenteil, und das ganz ohne ardbeg oder montecristo...
die wohltuende katharsis des sports hat ihre wirkung getan, und hinzu kommt, neben dem gefühl, es den maschinen mal wieder so richtig gezeigt zu haben, ein flow-erlebnis auf der nachhausefahrt. irgendwie schwebe ich auf wolke sieben, was sich sofort auf meine fahrweise auswirkt: zielsicher erwische ich immer den punkt, bei dem der turbolader die volle portion kraft zur verfügung stellt. ich surfe über die straße, schlängele mich mal rechts, mal links an den anderen fahrzeugen vorbei, gleite um die kurve mit einem alten slalomtrick (ein zarter gasstoß zur richtigen zeit lässt das heck tänzeln, so dass es sich von alleine in die richtige richtung dreht), während ich mir die volle packung sound von dem film, den es nie geben wird (madonna singt den abspann), auf die ohren gebe, und die bässe dröhnen lasse. πάντα ῥεῖ, alles fließt.
für zehn minuten bin ich könig.
meine güte, bin ich doch einfach zufrieden zu stellen...
morgen dann männertag. jau, ich kann kochen - zumindest rouladen! meine spezialität. zubereiten tue ich die morgen bei meinem alten herrn, außerdem kommt noch ein kumpel zum essen, und hinterher geht's ab in die fußballkneipe.
das leben ist schön, zumindest heute abend.
am montag holt mich dann die realität wieder ein...
- - -
aktualisierung:
bingo, sie hat mich natürlich jetzt schon eingeholt, die realität.
f*ck.
okay. heute ist heute und morgen ist morgen. ein neuer tag, ein neues glück... vielleicht.
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Freitag, 7. März 2014
Mittwoch, 11. Dezember 2013
cosmic dance
immer wieder gut für ein kleines feines video: NASA JPL
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Samstag, 19. Oktober 2013
durch's wilde absurdistan: echo
...spricht - nein, singt - mir aus der seele:
fettes brot, "echo".
dabei gefällt mir der song noch nicht einmal besonders.
"gebt mir ein echo", heisst es da im refrain.
gebt mir ein zeichen, dass ihr mich gehört habt. wahrgenommen habt.
am liebsten hätte ich natürlich, dass ihr mich verstanden habt.
aber vielleicht ist das zu viel verlangt...?
fettes brot, "echo".
dabei gefällt mir der song noch nicht einmal besonders.
"gebt mir ein echo", heisst es da im refrain.
gebt mir ein zeichen, dass ihr mich gehört habt. wahrgenommen habt.
am liebsten hätte ich natürlich, dass ihr mich verstanden habt.
aber vielleicht ist das zu viel verlangt...?
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Samstag, 18. Februar 2012
"was auf die ohren" oder "lob des fachgeschäfts"
mein gut 20 jahre alter kopfhörer gibt so langsam den geist auf, deshalb muss ersatz her. und da mich technik zwar interessiert, ich aber keine lust habe, mich durch 20 testberichte zu wühlen, geschweige denn, die unmengen amateurhaften selbstbeweihräucherungen zu lesen, die online-händler à la amazon als "kundenrezensionen" anbieten, führt mich mein weg ins fachgeschäft. gottseidank haben wir ein gutes am platz, und schon die erste frage des verkäufers gibt mir das wohlige gefühl, hier unter profis zu sein: "haben sie ihre musik mitgebracht"?
habe ich nicht.
zu blöd auch.
meine anlage hatte ich vor jahren im gleichen laden gekauft und mich damals gut eine stunde mit 4 verschiedenen cds durch das gesamte sortiment an lautsprechern gehört - ich hätte es also wissen müssen, musik mitzunehmen, doch daran habe ich dödel heute nicht gedacht.
also muss ich mit dem vorlieb nehmen, was vor ort vorhanden ist. die wahl des verkäufers, kurz und schmerzlos, fällt auf sarah warren, bei der ich bereits schon nach 2 songs weiss, dass wir niemals gute freunde werden.
etliche technische details, weitere sechs songs, gut 40 minuten und ca. 8 vergeblich angehörte kopfhörermodelle später verschwindet der gute mann im seitenraum, um kurz darauf mit dem superduper-highend-luxus-modell wiederzukommen, welches - inzwischen habe ich sarah zu song nr. 8 zurückgespult - mit einer deutlichkeit die schwächen der aufnahme demonstriert, dass ich das hörerlebnis beinahe als schlag in den solar plexus empfinde. das gefällt dem verkäufer nicht (offenbar ein fan), und in verbindung mit dem superduper-highend-luxus-preis gefällt mir wiederum der kopfhörer nicht. ende der diskussion.
fast bin ich jetzt bereit, frustriert aufzugeben, da fällt mein blick auf einen kopfhörer, der ein wenig über meinem angepeilten limit liegt und den mir der gute mann aus diesem grunde vorenthalten hatte. es kommt, wie es kommen musste: das teil, einmal aufgesetzt, überzeugt trotz sarah mit kristallklarem, präzisen und doch vollem warmen klang und sitzt auch noch auf meiner hutgröße 57 anständig.
ich bin begeistert.
der kauf (mit schnell noch gewährtem preisnachlass) ist dann nur noch eine sache von minuten, und ein glücklicher wuschelix transportiert seine jagdbeute schnellstens nach hause, um sich dort ganz dem genuss glockenreiner klangwelten hinzugeben.
bei aller liebe: so was können amazon und die ganzen online-händler nicht ;-)
habe ich nicht.
zu blöd auch.
meine anlage hatte ich vor jahren im gleichen laden gekauft und mich damals gut eine stunde mit 4 verschiedenen cds durch das gesamte sortiment an lautsprechern gehört - ich hätte es also wissen müssen, musik mitzunehmen, doch daran habe ich dödel heute nicht gedacht.
also muss ich mit dem vorlieb nehmen, was vor ort vorhanden ist. die wahl des verkäufers, kurz und schmerzlos, fällt auf sarah warren, bei der ich bereits schon nach 2 songs weiss, dass wir niemals gute freunde werden.
etliche technische details, weitere sechs songs, gut 40 minuten und ca. 8 vergeblich angehörte kopfhörermodelle später verschwindet der gute mann im seitenraum, um kurz darauf mit dem superduper-highend-luxus-modell wiederzukommen, welches - inzwischen habe ich sarah zu song nr. 8 zurückgespult - mit einer deutlichkeit die schwächen der aufnahme demonstriert, dass ich das hörerlebnis beinahe als schlag in den solar plexus empfinde. das gefällt dem verkäufer nicht (offenbar ein fan), und in verbindung mit dem superduper-highend-luxus-preis gefällt mir wiederum der kopfhörer nicht. ende der diskussion.
fast bin ich jetzt bereit, frustriert aufzugeben, da fällt mein blick auf einen kopfhörer, der ein wenig über meinem angepeilten limit liegt und den mir der gute mann aus diesem grunde vorenthalten hatte. es kommt, wie es kommen musste: das teil, einmal aufgesetzt, überzeugt trotz sarah mit kristallklarem, präzisen und doch vollem warmen klang und sitzt auch noch auf meiner hutgröße 57 anständig.
ich bin begeistert.
der kauf (mit schnell noch gewährtem preisnachlass) ist dann nur noch eine sache von minuten, und ein glücklicher wuschelix transportiert seine jagdbeute schnellstens nach hause, um sich dort ganz dem genuss glockenreiner klangwelten hinzugeben.
bei aller liebe: so was können amazon und die ganzen online-händler nicht ;-)
Dienstag, 14. Dezember 2010
Sonntag, 23. November 2008
irgendwie, irgendwo, irgendwann
vor langen, langen jahren gab es in diesem land mal eine lebendige, facettenreiche, vibrierende musik- und filmkultur. tja, das waren noch zeiten... damals gab es charmante "schlager" mit witzigen texten, die pure lebenslust versprühten, filme, heute "klassiker", mit leichter hand inszeniert - banale sujets vielleicht, und doch bis heute unerreicht, und in den varietés der hauptstadt traten künstler von weltruf auf... es war beinahe wie ein taumel. mein großvater, jahrgang 1907, hatte diese zeit als jungspund noch miterlebt und mir davon begeistert vorgeschwärmt.
doch dann kamen dunkle jahre, und trotzdem ging das verrückte musik- und filmleben und das der varietés noch eine weile weiter, bis deutschland immer mehr der barbarei verfiel, und dann gingen in ganz europa die lichter aus.
nach dem krieg hat sich das leben stück für stück wieder normalisiert, wenn auch langsam. seitdem haben sich die zeiten geändert. wir leben in einer anderen, wahrscheinlich besseren welt und hoffen, dass so etwas nie wieder passiert. wir haben mehr informationen und mehr freiheiten. es entstand auch wieder eine film- und eine musikindustrie, doch seit dem krieg produzieren wir hier nur noch seichte einheitskost oder bleischwere, elend zähe untergangsdramen. diese leichtigkeit des seins, dieser filigrane und doch ganz irdische schwebezustand, wie ihn die film- und musikzeit vor dem kriege ausstrahlte, mit jeder sekunde bild und ton atmete, ist und bleibt verloren...
aus und vorbei.
wir sind unterhaltungstechnisch von weltklasseniveau auf provinzlevel gestürzt, und seitdem verharren wir dort und lecken unsere wunden.
man soll die hoffnung ja nicht aufgeben... wer weiss, vielleicht wird ja doch noch alles besser? derzeit ist rezession - keine gute voraussetzung für kultur. oder doch?
vielleicht sind es ja die seltsamen, nicht-alltäglichen bedingungen, die die buntesten blüten treiben.
vielleicht findet die unterhaltungsindustrie ja auch in diesem lande einmal ihr kleines bischen glück - irgendwie, irgendwo, irgendwann...
"das vierte" zeigte den film "comedian harmonists" am samstag, den 22.11.08 um 20.15 h
doch dann kamen dunkle jahre, und trotzdem ging das verrückte musik- und filmleben und das der varietés noch eine weile weiter, bis deutschland immer mehr der barbarei verfiel, und dann gingen in ganz europa die lichter aus.
nach dem krieg hat sich das leben stück für stück wieder normalisiert, wenn auch langsam. seitdem haben sich die zeiten geändert. wir leben in einer anderen, wahrscheinlich besseren welt und hoffen, dass so etwas nie wieder passiert. wir haben mehr informationen und mehr freiheiten. es entstand auch wieder eine film- und eine musikindustrie, doch seit dem krieg produzieren wir hier nur noch seichte einheitskost oder bleischwere, elend zähe untergangsdramen. diese leichtigkeit des seins, dieser filigrane und doch ganz irdische schwebezustand, wie ihn die film- und musikzeit vor dem kriege ausstrahlte, mit jeder sekunde bild und ton atmete, ist und bleibt verloren...
aus und vorbei.
wir sind unterhaltungstechnisch von weltklasseniveau auf provinzlevel gestürzt, und seitdem verharren wir dort und lecken unsere wunden.
man soll die hoffnung ja nicht aufgeben... wer weiss, vielleicht wird ja doch noch alles besser? derzeit ist rezession - keine gute voraussetzung für kultur. oder doch?
vielleicht sind es ja die seltsamen, nicht-alltäglichen bedingungen, die die buntesten blüten treiben.
vielleicht findet die unterhaltungsindustrie ja auch in diesem lande einmal ihr kleines bischen glück - irgendwie, irgendwo, irgendwann...
"das vierte" zeigte den film "comedian harmonists" am samstag, den 22.11.08 um 20.15 h
Mittwoch, 7. Mai 2008
gnade, bitte
duffy duck ist jetzt eine frau und versucht zu singen.
nichts gegen geschlechtsumwandlungen, aber... na ja, ob das jetzt eine gute oder eine schlechte nachricht war, muss jeder für sich selbst entscheiden.
ich jedenfalls bin kein fan von amy winehouse. wenn ich im radio jedoch die wahl zwischen duffy und amy habe, nehme ich letztere... amy winehouse kann nämlich singen!
nichts gegen geschlechtsumwandlungen, aber... na ja, ob das jetzt eine gute oder eine schlechte nachricht war, muss jeder für sich selbst entscheiden.
ich jedenfalls bin kein fan von amy winehouse. wenn ich im radio jedoch die wahl zwischen duffy und amy habe, nehme ich letztere... amy winehouse kann nämlich singen!
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Sonntag, 9. Dezember 2007
sunday, sunday
mal wieder sonntag. soll heißen: der samstag ist vorbei, das wochenende nähert sich dem ende zu...?
ganz so wild ist es dann doch nicht.
sonntagmorgende sind nur in sofern etwas unglücklich, als dass an diesem tag morgens einfach keine gescheiten comics laufen. nur transformers - die ich sehr gerne anschaue - aber sonst nix mehr (wenn man von dem weichgespülten disney-mist für die kleinkinder mal absieht).
was ebenfalls comicähnlichen charakter hat, ist auch der sonntägliche kirchenaufstand bei uns am "berg": drei häuser weiter ist eine polnische kirche... meine güte, kinders, ihr glaubt nicht, was da morgens los ist! es hört allerdings spätestens dann auf, komisch zu sein, wenn der ganze block inclusive garagenausfahrten mal wieder von polnischen fahrzeugen blockiert ist und man nirgendwo mehr hinkommt, weil alles zugeparkt ist. und die freundlichen herren in grün, sonst doch so aufschreib-freudig, greifen hier nicht ein...
gestern abend war ich übrigens auch mal in der kirche, allerdings für mucke und nicht für zum beten (was ich nicht tue, da ich ziemlich unchristlich bin). es gab "bach-trompeten" im sogenannten "rheingauer dom" in geisenheim, genauergesagt trompeten, pauken und orgel. wilde mischung! und sehr bombastisch.
musik aus der zeit kann ich nur begrenzt hören, spätestens nach dem vierten stück fängt es an, mich zu nerven - die ständige wiederholung von liedmustern, von strophen, immer wieder dasselbe, nur ein winziges bissl variiert, zerrt arg an meiner geduld. aber es hat was, dieses monströse klangerlebnis mit der phänomenalen akustik, die kirchenräumen zu eigen ist - man fühlt sich auf einmal sehr klein in einer großen, tondurchströmten kirche. aber schließlich war das ja auch die absicht hinter der musik.
weihnachtlich ist mir jetzt immer noch nicht zumute.
werde trotzdem gleich mal an meinem adventskranz die zweite kerze anstecken gehen. vielleicht hilft's ja.
ganz so wild ist es dann doch nicht.
sonntagmorgende sind nur in sofern etwas unglücklich, als dass an diesem tag morgens einfach keine gescheiten comics laufen. nur transformers - die ich sehr gerne anschaue - aber sonst nix mehr (wenn man von dem weichgespülten disney-mist für die kleinkinder mal absieht).
was ebenfalls comicähnlichen charakter hat, ist auch der sonntägliche kirchenaufstand bei uns am "berg": drei häuser weiter ist eine polnische kirche... meine güte, kinders, ihr glaubt nicht, was da morgens los ist! es hört allerdings spätestens dann auf, komisch zu sein, wenn der ganze block inclusive garagenausfahrten mal wieder von polnischen fahrzeugen blockiert ist und man nirgendwo mehr hinkommt, weil alles zugeparkt ist. und die freundlichen herren in grün, sonst doch so aufschreib-freudig, greifen hier nicht ein...
gestern abend war ich übrigens auch mal in der kirche, allerdings für mucke und nicht für zum beten (was ich nicht tue, da ich ziemlich unchristlich bin). es gab "bach-trompeten" im sogenannten "rheingauer dom" in geisenheim, genauergesagt trompeten, pauken und orgel. wilde mischung! und sehr bombastisch.
musik aus der zeit kann ich nur begrenzt hören, spätestens nach dem vierten stück fängt es an, mich zu nerven - die ständige wiederholung von liedmustern, von strophen, immer wieder dasselbe, nur ein winziges bissl variiert, zerrt arg an meiner geduld. aber es hat was, dieses monströse klangerlebnis mit der phänomenalen akustik, die kirchenräumen zu eigen ist - man fühlt sich auf einmal sehr klein in einer großen, tondurchströmten kirche. aber schließlich war das ja auch die absicht hinter der musik.
weihnachtlich ist mir jetzt immer noch nicht zumute.
werde trotzdem gleich mal an meinem adventskranz die zweite kerze anstecken gehen. vielleicht hilft's ja.
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