Freitag, 7. März 2014

krude gedanken ohne whiskey und zigarre - 1

so kann's gehen - keine drei stunden nach dem frust das totale gegenteil, und das ganz ohne ardbeg oder montecristo...
die wohltuende katharsis des sports hat ihre wirkung getan, und hinzu kommt, neben dem gefühl, es den maschinen mal wieder so richtig gezeigt zu haben, ein flow-erlebnis auf der nachhausefahrt. irgendwie schwebe ich auf wolke sieben, was sich sofort auf meine fahrweise auswirkt: zielsicher erwische ich immer den punkt, bei dem der turbolader die volle portion kraft zur verfügung stellt. ich surfe über die straße, schlängele mich mal rechts, mal links an den anderen fahrzeugen vorbei, gleite um die kurve mit einem alten slalomtrick (ein zarter gasstoß zur richtigen zeit lässt das heck tänzeln, so dass es sich von alleine in die richtige richtung dreht), während ich mir die volle packung sound von dem film, den es nie geben wird (madonna singt den abspann), auf die ohren gebe, und die bässe dröhnen lasse. πάντα ῥεῖ, alles fließt.
für zehn minuten bin ich könig.
meine güte, bin ich doch einfach zufrieden zu stellen...

morgen dann männertag. jau, ich kann kochen - zumindest rouladen! meine spezialität. zubereiten tue ich die morgen bei meinem alten herrn, außerdem kommt noch ein kumpel zum essen, und hinterher geht's ab in die fußballkneipe.
das leben ist schön, zumindest heute abend.
am montag holt mich dann die realität wieder ein...

- - -

aktualisierung:
bingo, sie hat mich natürlich jetzt schon eingeholt, die realität.
f*ck.
okay. heute ist heute und morgen ist morgen. ein neuer tag, ein neues glück... vielleicht.

 

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