bin kurzentschlossen bei meinem alten herrn hereingeschneit und habe zusammen mit ihm gegessen - wurstsalat, selbstgekauft, mit bratkartoffeln, selbstgemacht. das ergebnis war lecker. der besuch lässt mich trotzdem sehr nachdenklich zurück.
mein alter herr ist nicht mehr der jüngste. bis vor ca. einem jahr hat man ihm das noch nicht angemerkt - seitdem jedoch verändert er sich, die kraft nimmt ab. ich sehe das mit sorge, auch wenn ich weiß, dass das der lauf der dinge ist... wehtun tut es trotzdem.
wenn er nach zwiebel schneiden (den gesamten rest habe ich übernommen) und das fertige gericht aufessen völlig ausgepumpt ist, müde ist. sich hinlegt, um eine runde auszuruhen. ich sehe es und schlucke innerlich.
wo sind all' die jahre hin? ja, es ist normal, dass mit dem älterwerden auch die kräfte schwinden. aber das so direkt vorgeführt zu bekommen, das ist schon ziemlich... sche**e.
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Freitag, 25. April 2014
Dienstag, 15. April 2014
luxusjammern
manchmal muss man den dingen einfach ihren lauf lassen. ich weiß.
aber das warten ist so... besch*...
ich kann das so schlecht, ich bin so ungeduldig. und dieser stillstand ist ein seltsames gefühl, während um mich herum, in meinem freundeskreis, die dinge alle irgendwie - auf die eine oder andere weise - in einer art auflösung begriffen sind. jeder kämpft mit irgendetwas, keiner, der derzeit nicht irgendein problem am hals hat. sind die zeiten einfach nur so bescheuert, oder was ist da los?
es ist frühling. die sonne scheint. alles sollte eigentlich besser werden.
ob es das wirklich wird, weiß ich nicht. aber vielleicht bin ich ja auch nur mal wieder der reichsbedenkenträger vom dienst, ich berufspessimist ich. ja, vermutlich betreibe ich luxusjammern.
aber das warten ist so... besch*...
ich kann das so schlecht, ich bin so ungeduldig. und dieser stillstand ist ein seltsames gefühl, während um mich herum, in meinem freundeskreis, die dinge alle irgendwie - auf die eine oder andere weise - in einer art auflösung begriffen sind. jeder kämpft mit irgendetwas, keiner, der derzeit nicht irgendein problem am hals hat. sind die zeiten einfach nur so bescheuert, oder was ist da los?
es ist frühling. die sonne scheint. alles sollte eigentlich besser werden.
ob es das wirklich wird, weiß ich nicht. aber vielleicht bin ich ja auch nur mal wieder der reichsbedenkenträger vom dienst, ich berufspessimist ich. ja, vermutlich betreibe ich luxusjammern.
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Sonntag, 29. Dezember 2013
kein dürer, oder: unverhofft...
eigentlich wollte ich heute mit meinem alten herrn zur dürerausstellung. eigentlich... denn gelandet sind wir dann letztendlich im liebighaus.
irgendwie sollte dürer wohl nicht sein. es fing nämlich schon damit an, dass es, kaum waren wir aus der straßenbahn ausgestiegen, erst mal kräftig zu schütten begann. schirm? fehlanzeige. auf dem weg durch den städelgarten wurden wir ordentlich eingeregnet, wobei vater mit seinem käppi wenigstens keine nassen haare bekam... dagegen hatte meiner einer schieres, unverschämtes glück: auf dem sandpfad rannte mir ein kleines mädel, ca. 6 - 7 jahre alt, mit schirm entgegen, blieb vor mir stehen, strahlte mich an und fragte, ob ich unter den schirm kommen wollte, papa und mama stünden nämlich vorne in der schlange. so was ist mir noch nie passiert... klar wollte ich beschirmt werden und folgte brav meiner schirmherrin, doch als ich dann die schlange sah, die sich vom eingang bis ecke rembrandstraße zog, haben wir uns anders entschieden: vater hatte keinen bock auf warten, also zogen wir, nass wie wir waren, weiter richtung liebighaus.
war auch kein fehler. die skulpturensammlung ist immer wieder sehenswert, und das liebighaus-café im sommer ein geheimtip wegen dem schönen innenhof (wo man draußen sitzen kann)... letzteres war dann brechend voll, doch wieder hatten wir glück: gerade als wir kamen, wurde ein stiller nebenraum geöffnet, und da war dann noch genügend platz für zwei kaffeedurstige museumsmüde gestalten.
merke: es kommt meistens anders als man denkt, und meistens ist das, was da anstelle des geplanten kommt, nicht wirklich gut... aber manchmal hat man auch unverhofft ein kleines bischen glück.
an dieser stelle noch mal ein nachträgliches dankeschön an meine unbekannte goldige beschirmerin :-)
irgendwie sollte dürer wohl nicht sein. es fing nämlich schon damit an, dass es, kaum waren wir aus der straßenbahn ausgestiegen, erst mal kräftig zu schütten begann. schirm? fehlanzeige. auf dem weg durch den städelgarten wurden wir ordentlich eingeregnet, wobei vater mit seinem käppi wenigstens keine nassen haare bekam... dagegen hatte meiner einer schieres, unverschämtes glück: auf dem sandpfad rannte mir ein kleines mädel, ca. 6 - 7 jahre alt, mit schirm entgegen, blieb vor mir stehen, strahlte mich an und fragte, ob ich unter den schirm kommen wollte, papa und mama stünden nämlich vorne in der schlange. so was ist mir noch nie passiert... klar wollte ich beschirmt werden und folgte brav meiner schirmherrin, doch als ich dann die schlange sah, die sich vom eingang bis ecke rembrandstraße zog, haben wir uns anders entschieden: vater hatte keinen bock auf warten, also zogen wir, nass wie wir waren, weiter richtung liebighaus.
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stiller nebenraum mit gotischem charme im ansonsten brechend vollen liebighauscafé... |
merke: es kommt meistens anders als man denkt, und meistens ist das, was da anstelle des geplanten kommt, nicht wirklich gut... aber manchmal hat man auch unverhofft ein kleines bischen glück.
an dieser stelle noch mal ein nachträgliches dankeschön an meine unbekannte goldige beschirmerin :-)
Montag, 11. November 2013
dämonen und helden
vor nicht allzu langer zeit habe ich ein fettes kompliment bekommen.
jemand schrieb über meine story, ihm würde gefallen, wie meine beiden protagonisten miteinander umgehen - sehr erwachsen, sehr emotional und sehr gefühlvoll, aber nie kitschig. ich hab' mir natürlich 'n loch in den bauch gefreut, gestehe aber, dass ich trickse - muss ich doch meist nur in mich selbst hineinschauen, um über die gefühlswelt meines hauptcharakters halbwegs schreiben zu können: ist also einerseits nicht so wirklich schwer für mich.
einen haken hat das ganze dann aber doch: ich weiss nicht, ob derjenige, der mich da gelobt hat, auch mitbekommen hat, wie sehr die beiden (charaktere) eigentlich aneinander - und an ihrem leben - leiden...
mein protagonist wirkt tough, aber in seinem innersten tun sich abgründe auf, hausen dämonen, von deren existenz seine freundin nur langsam erst zu ahnen beginnt. und wie die beiden sich so herantasten an ihre frisch gekürte beziehung, hoffe ich ganz stark, dass sie versteht, was in ihm vorgeht - das mag jetzt dämlich klingen, aber meine figuren führen manchmal ein eigenleben und entwickeln beim schreiben sich selbst - und manchmal auch komplette szenen in der geschichte - ganz anders, als ich ursprünglich angedacht hatte.
die story gibt mir hoffnung, während ich sie schreibe.
vielleicht kann ich von meinem "helden" in sachen dämonen ja auch noch etwas lernen... er geht mit den dingen meist souveräner um als ich ;-)
jemand schrieb über meine story, ihm würde gefallen, wie meine beiden protagonisten miteinander umgehen - sehr erwachsen, sehr emotional und sehr gefühlvoll, aber nie kitschig. ich hab' mir natürlich 'n loch in den bauch gefreut, gestehe aber, dass ich trickse - muss ich doch meist nur in mich selbst hineinschauen, um über die gefühlswelt meines hauptcharakters halbwegs schreiben zu können: ist also einerseits nicht so wirklich schwer für mich.
einen haken hat das ganze dann aber doch: ich weiss nicht, ob derjenige, der mich da gelobt hat, auch mitbekommen hat, wie sehr die beiden (charaktere) eigentlich aneinander - und an ihrem leben - leiden...
mein protagonist wirkt tough, aber in seinem innersten tun sich abgründe auf, hausen dämonen, von deren existenz seine freundin nur langsam erst zu ahnen beginnt. und wie die beiden sich so herantasten an ihre frisch gekürte beziehung, hoffe ich ganz stark, dass sie versteht, was in ihm vorgeht - das mag jetzt dämlich klingen, aber meine figuren führen manchmal ein eigenleben und entwickeln beim schreiben sich selbst - und manchmal auch komplette szenen in der geschichte - ganz anders, als ich ursprünglich angedacht hatte.
die story gibt mir hoffnung, während ich sie schreibe.
vielleicht kann ich von meinem "helden" in sachen dämonen ja auch noch etwas lernen... er geht mit den dingen meist souveräner um als ich ;-)
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Sonntag, 10. November 2013
irdische freuden
...nein, diesmal nicht die schönste nebensache der welt -
- sondern die zweitschönste: lecker essen!
- sondern die zweitschönste: lecker essen!
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leckere oldenburger gans, außen gans knusprig und innen gans zart... |
Dienstag, 7. August 2012
tigerbesuch
den grauen tiger hatte ich schon öfter in der nachbarschaft gesehen.
heute habe ich ihn/sie (?) beim schlafen auf meinem balkonstuhl überrascht - und wurde aus großen augen angeschaut, als ob ich jetzt gleich sofort etwas zu essen 'rüberwachsen lassen müsste.
ich fand sogar noch reste von katzen-sticks, die ich vor einiger zeit in weiser voraussicht mal angeschafft hatte, und die wurden sofort gierigst verschlungen. danach ging tiger zu einer gründlichen inspektion meines "arbeitszimmers" über - und zur gründlichen fell-inspektion...
hoffentlich bleibt's nicht bei einem einmaligen besuch.
heute habe ich ihn/sie (?) beim schlafen auf meinem balkonstuhl überrascht - und wurde aus großen augen angeschaut, als ob ich jetzt gleich sofort etwas zu essen 'rüberwachsen lassen müsste.
ich fand sogar noch reste von katzen-sticks, die ich vor einiger zeit in weiser voraussicht mal angeschafft hatte, und die wurden sofort gierigst verschlungen. danach ging tiger zu einer gründlichen inspektion meines "arbeitszimmers" über - und zur gründlichen fell-inspektion...
hoffentlich bleibt's nicht bei einem einmaligen besuch.
Montag, 21. Mai 2012
fatal sentimental
beim aufräumen die parfums von meinen großeltern gefunden und daran geschnuppert...
meine großmutter war eine elegante gutaussehende frau, gar nicht der typ "hausmütterchen mit kittelschürze", trotzdem eine gute köchin, lebensklug, weise, mit einem unerschütterlichen optimismus und gerechtigkeitssinn.
mein großvater dagegen: hochgewachsen und schlank, gentlemen-like, eher der unaufdringliche typ, für sich selbst pessimistisch bis auf die knochen, doch trotzdem saß ihm immer der schalk im nacken, und er machte mit mir späße, wo und wann immer es nur ging.
verdammter mist, ich vermisse die beiden immer noch so sehr...!
meine großmutter war eine elegante gutaussehende frau, gar nicht der typ "hausmütterchen mit kittelschürze", trotzdem eine gute köchin, lebensklug, weise, mit einem unerschütterlichen optimismus und gerechtigkeitssinn.
mein großvater dagegen: hochgewachsen und schlank, gentlemen-like, eher der unaufdringliche typ, für sich selbst pessimistisch bis auf die knochen, doch trotzdem saß ihm immer der schalk im nacken, und er machte mit mir späße, wo und wann immer es nur ging.
verdammter mist, ich vermisse die beiden immer noch so sehr...!
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Donnerstag, 5. Januar 2012
Montag, 25. Juli 2011
such-anfrage
am 12. november 2010 traf wang aus china in der s-bahn vom flughafen zum frankfurter hauptbahnhof eine wunderschöne japanerin, in die er sich sofort verliebte, als er ihr half, den schweren koffer zu tragen.
leider hat er weder ihren namen noch ihre adresse. nur so viel steht fest, dass sie eigentlich aus tokio kommt und nun in frankfurt wohnt.
wang wohnt in marburg, wo er studiert. seitdem ist er auf der suche nach der schönen unbekannten.
tja, wo die liebe hinfällt...
also, schöne junge japanerin, wenn du dies hier zufällig liest und die kofferbekanntschaft von damals vielleicht bei dir ebenfalls ein paar schmetterlinge im bauch hinterlassen hat, dann melde dich auf http://www.nihonjin.de/ - es wartet dort jemand auf dich, der dich ganz doll vermisst ;-)
leider hat er weder ihren namen noch ihre adresse. nur so viel steht fest, dass sie eigentlich aus tokio kommt und nun in frankfurt wohnt.
wang wohnt in marburg, wo er studiert. seitdem ist er auf der suche nach der schönen unbekannten.
tja, wo die liebe hinfällt...
also, schöne junge japanerin, wenn du dies hier zufällig liest und die kofferbekanntschaft von damals vielleicht bei dir ebenfalls ein paar schmetterlinge im bauch hinterlassen hat, dann melde dich auf http://www.nihonjin.de/ - es wartet dort jemand auf dich, der dich ganz doll vermisst ;-)
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