irgendwie sollte dürer wohl nicht sein. es fing nämlich schon damit an, dass es, kaum waren wir aus der straßenbahn ausgestiegen, erst mal kräftig zu schütten begann. schirm? fehlanzeige. auf dem weg durch den städelgarten wurden wir ordentlich eingeregnet, wobei vater mit seinem käppi wenigstens keine nassen haare bekam... dagegen hatte meiner einer schieres, unverschämtes glück: auf dem sandpfad rannte mir ein kleines mädel, ca. 6 - 7 jahre alt, mit schirm entgegen, blieb vor mir stehen, strahlte mich an und fragte, ob ich unter den schirm kommen wollte, papa und mama stünden nämlich vorne in der schlange. so was ist mir noch nie passiert... klar wollte ich beschirmt werden und folgte brav meiner schirmherrin, doch als ich dann die schlange sah, die sich vom eingang bis ecke rembrandstraße zog, haben wir uns anders entschieden: vater hatte keinen bock auf warten, also zogen wir, nass wie wir waren, weiter richtung liebighaus.
stiller nebenraum mit gotischem charme im ansonsten brechend vollen liebighauscafé... |
merke: es kommt meistens anders als man denkt, und meistens ist das, was da anstelle des geplanten kommt, nicht wirklich gut... aber manchmal hat man auch unverhofft ein kleines bischen glück.
an dieser stelle noch mal ein nachträgliches dankeschön an meine unbekannte goldige beschirmerin :-)
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