Sonntag, 6. April 2014

echolot ohne echo

ich schweb' im luftleer'n raum. kein boden unter den füßen.
völlig lösgelöst. haltlos und ohne erdenschwere...
doch höhenflug, das ist es nicht - das ist kein segen.
es ist hölle. weil ich nicht bin. nirgends hingehöre.

mich verschwenden. immer wieder schöpfen aus dem inn'ren,
was immer da zu schöpfen ist... solang' es nicht versiegt...
immer wieder anschrei'n gegen die große laute leere.
immer wieder vergeblich. der henker weiß, woran das liegt...

wie soll ich sein, mich finden, wenn ich einfach gar nicht bin?
wie ausloten, was möglich wäre, und was nicht?
muss ich denn alles aus mir selbst heraus kreieren -
den kerker, folter... freiheit, und jetzt auch das licht?

(mit einverständnis geklaut bei faris)

 

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