Mittwoch, 15. Oktober 2008

going underground

das schnellste verkehrsmittel in london ist die u-bahn, liebevoll "tube" genannt (wegen den rundgeformten schächten). verglichen mit deutschen u-bahnen, ist die "tube" sehr laut und die älteren waggons relativ niedrig (hochgewachsene leute müssen den kopf einziehen). dennoch finde ich sie angenehmer als unsere heimischen bahnen... das wird wohl an den briten liegen, die (im gegensatz zu den unerzogenen touristen) immer einen schritt zur seite rücken, wenn der waggon schon voll ist, man aber noch einsteigen möchte, oder auch an den u-bahn-stationen selbst. das charmante gekachelte design der haltepunkte ist unübertroffen und sieht nicht nur "retro" aus, sondern stammt z. teil auch noch von "anno asbach".

charakteristisch ist auch der geruch - ein touch "verbranntes öl", eine spur "überhitztes metall", ein hauch "vanille" - im großen und ganzen ziemlich unbeschreiblich, kaum erklärbar, aber so eben nur hier anzutreffen (ich finde, dass jedes u-bahn-system über seinen eigenen geruch verfügt, der es von allen anderen bahnen unterscheidet).

die ersten "tube"-linien eröffneten übrigens im jahre 1868, und die schächte dienten der londoner bevölkerung im 2. weltkrieg als luftschutzbunker.

netzpläne der tube findet man hier: click. auf der website von london transport werden auch timetables und ein journey planner angeboten.










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