Sonntag, 1. Juni 2008

spurensuche am niederrhein, tag 2

am sonntag sind wir nach uerdingen gefahren, wo ein weiteres "eat-in" meiner alten herrschaften stand: das rheinschlösschen. ein schloss war es nicht, sondern ein cafe-restaurant direkt neben der rheinbrücke und dem eingang zum uerdinger hafen gelegen. vom cafe aus hatte man einen herrlichen blick über den rhein und die darauf fahrenden lastschiffe. das rheinschlösschen gibt es auch nicht mehr, an seiner stelle sind jetzt schicke yuppie-eigentumswohnungen und dicht daneben das etwas hochnäsige "la riva", ein italiener. wir sind ein paar schritte am ufer entlangelaufen und dann über die alte kleine hafenbrücke weitergefahren richtung lank-latum zur fähre. auf der düsseldorfer seite liegt der ortsteil kaiserswerth, auf der uerdinger nur ein hotel (rheinhotel vier jahreszeiten) und das langster fährhaus, das "755" (benannt nach dem rheinkilometer), wo man sonntags ab 11.30 auf der offenen terrasse mit blick auf den rhein brunchen kann. hätte ich das gewusst...!

von langst-kierst sind wir dann zurück nach krefeld in den dahlerdyk, zur dort gelegenen kleingartenanlage mit herrlich altmodischen, top gepflegen "streber"-gärten. durch diese anlage bin ich immer gelaufen, wenn ich mal an die frische luft oder einfach nur mal dem ständigen qualm meines großvaters, eines kettenrauchers, entgehen wollte. da musste ich dann auch noch mal durch.

am ehemaligen haus meiner großeltern wollte ich dann nicht mehr vorbei. es wurde verkauft, und heute sieht die ganze straße so anders aus... tja, die alten leute sterben nach und nach weg oder gehen ins altersheim. schichtwechsel.

wir sind dann nach moers gefahren und haben das auto auf dem parkplatz am ortseingang abgestellt. von dort sind es zu fuß durch den park nur eine viertelstunde, maximal 20 minuten bis zum schlossplatz, wo im ehemaligen moerser schloss das grafschafter museum seine heimat gefunden hat. dort existieren aus der verwandschaft meines großvaters (er war das 12. kind!) noch teile einer kaufladen-einrichtung nebst einer treppe, aus dem haus der verwandschaft im winzigen ort hörstgen hierher verpflanzt. der rest des museums musste dann natürlich auch noch angeschaut werden.

abend waren wir dann im "sato" ecke schönwasserstraße/uerdinger straße. italienisch angehauchte küche, sehr zu empfehlen!

1 Kommentar:

  1. Und beim nächsten mal den Gutschein für 5 Pfund Rheinisches Schwarzbrot
    in unserer Vollkornbrot-Bäckerei einlösen!
    Schöne Grüße aus Krefeld
    http://www.fischelner-schwarzbrot.de/

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