Samstag, 28. Mai 2011

flohmarkt

seit langem war ich mal wieder auf dem frankfurter flohmarkt am sachsenhäuser ufer.
ich erinnere mich: das letzte mal zuvor war noch zu pubertierenden schulzeiten, als ich mit armeeparka und palästinensertuch durch die gegend lief und der flohmarkt wegen prügeleien sowie des veraufs von hasch und hehlerware in einem eher schlechten ruf stand... trotzdem, oder vielleicht gerade auch deswegen, war der markt eine institution, und man musste einfach dort sein und sich mit seinen freunden treffen. das war "in".

flohmarkt am sachsenhäuser ufer

heute nähere ich mich dem markt von der westlichen seite her. kinder, wie sich die zeiten ändern...
der ganze linke teil des marktes ist fest in anatolisch-osteuropäischer (oder noch südöstlicherer) hand, stelle ich fest, und von dem, was hier gesprochen wird, verstehe ich rein gar nichts. was hier als "ware" auf dem boden herumliegt, ist für mich aber auch eher uninteressant - nein, ich benötige keine abgetretenen orientteppiche, auch keine waschtischarmaturen (im dutzend billiger), schraubendreher-komplettsets oder "echten" handys. der östliche teil entspricht dann eher meinen vorstellungen, die ich in meinen jugenderinnerungen mit herumschleppe: stände mit nippes aus omas zeiten, altes geschirr, hirschgeweihe, spazierstöcke und dazwischen immer wieder der obligatorische verkauf von indischen götterfigürchen aus holz und metall mit dazu passenden räucherstäbchen.

der nippes ist nun nicht mein fall, auch auf die räucherstäbchen und den toten hirschfeger verzichte ich gerne ;-) aber am übergang der beiden flohmarkt-teile entdecke ich ein chevrolet-schild und nehme es für ein paar euro mit. jetzt hängt es bei den anderen blechschilder in meiner küche.

flohmarkt-kauf

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