Dienstag, 17. Juni 2008

selbst ist der frantic

nein, gemeint ist kein schweinkram (schade eigentlich).
bei meiner frisöse habe ich mich die letztem male geärgert, dass die strähnchen (ja, ich habe welche! weil ich, je älter ich werde, nachdunkle: früher hatte ich mal rotbraune haare, jetzt sind sie schon dunkelbraun, und wenn das so weitergeht, in ein paar jahren schwarz) so schlampig gemacht wurden. kuhflecken statt strähnen. "was die tussi kann, das kann ich auch", dachte ich mir, frei nach dem motto "selbst ist der frantic". mit anderen worten: was die mehr schlecht als recht hinkriegt, müsste ich doch auch nicht viel schlechter hinbiegen.
gesagt, getan: ich bin also in die drogeriemarktkette marschiert, wo ich dann ratsuchend vor dem regal mit den tausenden von haarfarben, tönungen und sonstigen mittelchen stand. rat kam nicht, auch nicht nach meinem besten flehenden dackelblick, aber nach langem suchen habe sogar ich, der sich mit so zeugs nicht auskennt, die chemie-packung zum blondfärben gefunden und nach hause geschleppt.

jetzt zum strähnchen-experiment:
das zeug stinkt wie die pest nach dem anrühren!
nach etwas verkürzter experimenteller einwirkzeit (aus vorsichtsgründen) und nur wenigen strähnen (ebenfalls zur vorsicht) festgestellt, dass das ergebnis auch nicht viel anders aussieht als bei der frisöse.
ersparnis: eine menge zeit durch herumsitzen und warten beim frisör, und gut 15 euro.

fazit:
experiment gelungen. mal abgesehen vom gestank, der nach dem waschen verschwindet - das procedere ist wirklich nicht schwer. selbst für einen ab und zu gesinnungsblonden wie mich ;-)

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