manchmal habe ich hoffnung, wenn ich da stolpernd einen schritt vor den anderen setze. und dann, wenn ich hoffen kann, erscheinen in dieser nicht-welt auf einmal die vagen konturen des unsichtbaren labyrinths, durch das ich mich bewegen muss, schälen sich langsam wie aus dem nichts.
dann bin ich froh, dass diese konturen mir orientierung geben...
wenn ich mich immer an den wänden entlang bewege, muss ich irgendwann zur nächsten biegung kommen, und irgendwann erschließt sich mir vielleicht eine richtung. trial and error. auch wenn es mühsam ist - es ist fassbar, greifbar. und alles greifbare ist in absurdistan so etwas wie ein überlebensvorteil.
wenn die hoffnung allerdings versiegt, stehe ich wieder alleine auf der weiten ebene. muss mir die mauern, grenzen, pfade selber denken, sowohl folter wie entrinnen aus meinem eigenen inneren schöpfen und erschaffen. wo da doch außer dem schmerz über die einsamkeit so gut wie nix mehr zu holen ist...
die hölle, das sind die anderen, sagt sartre.
die hölle, das ist die abwesenheit, aber vor allem die teilnahmslosigkeit der anderen, entgegne ich. die hölle, das ist absurdistan.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen