Samstag, 4. Mai 2013

"waffenlobby" oder: eigenverantwortlichkeit ist uncool

während sich die amerikanische waffenlobby in houston trifft und gegen obama wettert (der den freien waffenbesitz einschränken möchte), stelle ich fest, dass ich mit zunehmendem alter immer weniger an die vernunft und denkfähigkeit der menschheit glaube... einzelne individuen vielleicht, ja, die können streckenweise vernünftig denken und verantwortung für ihr tun übernehmen. aber menschen-massen - die sind doch wie schafherden, denen ist völlig egal, wo sie sind und was sie tun, solange sie bespaßt und gefüttert werden. wer am lautesten brüllt, dem folgen sie, ohne darüber nachzudenken. und wo das nachdenken in bezug auf die verantwortlichkeit für das eigene tun fehlt (was heute immer seltener ist, da ja mann/frau auch bei uns lieber andere, vor allem den staat, für sich denken lassen und sogar die verantwortung für die kindererziehung gerne auf die sogenannte "gesellschaft" abgeschoben wird - ist ja auch cool, schuld sind dann nämlich immer die bösen anderen), da sind auch die hemmschwellen (für was auch immer - auch für die waffenbenutzung ) niedrig.

offensichtlich sind in den usa noch etliche schul-massaker notwendig, bevor man dort das umdenken in bezug auf den freien waffenbesitz auch nur als option, als bloße möglichkeit, in betracht zieht... anscheinend sind aber auch wir hier in deutschland auf dem besten wege, ähnlich zu werden. bei uns ist das mit den waffen zwar halbwegs geregelt, aber es gibt noch genügend andere bereiche, wo eigenverantwortung gefragt wäre, die massen jedoch lieber ohne sie auskommen. igitt, man müsste ansonsten ja denken...
  
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Counter