in seinem wahrhaftig genialen, wenn streckenweise auch etwas langatmig geratenem buch"epochenwende" schreibt meinhard miegel vom denkwerk zukunft:
der "abnehmende gesellschaftliche zusammenhalt offenbart sich in vielen formen, denen jedoch allen gemeinsam ist, dass sich einzelne und gruppen [...] nicht mehr an regeln halten, die das menschliche miteinander verträglich und mitunter sogar angenehm machen. [...] vielmehr setzen sie ihre eigeninteressen - und seien diese noch so gemeinschaftsschädlich - rücksichtslos durch. nach belieben werden andere und das gemeinwesen ausgebeutet. was zählt, ist der eigene vorteil, das hemmungslose sich-ausleben, sich-austoben".
woher bloß kennt der mann meine nachbarn?
"epochenwende", meinhard miegel (2005), isbn: 978-3-549-07177-9
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