Freitag, 14. Dezember 2007

"autsch", oder "sport ist mord"

mein unwort des monats heißt "wohlfühlschmerz": zwei meiner meinung nach nicht miteinander vereinbare eigenschaftswörter, die sich hartnäckig in meine wahrnehmung drängen - denn den schmerz fühle ich deutlich, aber wohlfühlen kann ich mich dabei nun wirklich nicht. ganz im gegenteil! langsam komme ich zu der überzeugung, daß ich masochistisch veranlagt sein muß.
während ich mich also verrenke und alle reifen, äh, arme und beine auf unnatürliche art in jeweils andere richtungen strecke ("twister" kann gar nicht so schlimm sein wie das hier, was ich gerade durchleide, und auch nur halb so peinlich), halte ich mich also gedanklich am begleitenden gitarrengeklimper fest und daran, daß das alles für etwas gut sein soll. schließlich will ich ja ein großer und starker rennwagen werden.
äh, hallo... will ich das wirklich? groß und stark?
ich fürchte, ja.
also weitermachen. und ab in die nächste erniedrigende position - auf dem rücken, alle viere nach oben. "toter käfer" würde ich ganz spontant diese stellung nennen, aber gottseidank fühle ich mich noch lebendig, was ich vor allem daran merke, daß sich mir erneut die frage nach dem nutzen aufdrängt.
als toter vw wollte ich eigentlich nicht enden...
aber was hilft's. augen zu und durch.

2 Kommentare:

  1. machst du yoga, oder was?

    bina

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  2. nein, kein yoga, aber ein wirbelsäulenprogramm. manchmal komme ich mir dabei schon ziemlich dämlich vor. aber es soll ja helfen... ;-)

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