vom stil her erinnern mich die tische und holzstühle irgendwie an die uni. mensa-atmosphäre, doch weitaus angenehmer. nett fand ich das eckchen an dem zeitschriftenhalter; sozusagen direkt an der quelle konnte ich mich ausgiebig mit lesefutter versorgen. einziges manko: man sitzt in der schusslinie des küchenausgangs direkt neben der kleinen theke, und irgendwie fühlt man sich dann doch "im weg".
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| lese-eckchen im lesecafé |
der cappucino war lecker und gut geschäumt, das vielgepriesene stammpublikum wirkte eher behäbig-durchschnittlich, also im sinne von hausfrauen, studenten, normalos, was auch immer - wenn intellektuelle und schriftstellergenies dabei waren, dann haben die sich aber gut getarnt ;-)
fazit: der laden ist sehr "down-to-earth". betulich-honorig wie das "mozart" oder elitär-retro wie das "bitter & zart" ist er ganz bestimmt nicht, eher so in richtung "metropol". wahrscheinlich werde ich noch mal hingehen, aber das bestimmte "etwas", für das man weder retro noch elitär noch sonst irgendwie überkandidelt-extravagant sein muss und das dafür sorgt, dass man sich an diesem ort spontan richtig wohlfühlt, das habe ich dort nicht finden können. vielleicht waren, bedingt durch die berichte, meine erwartungen auch ganz einfach zu hoch...

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