ehemalige dietesheimer steinbrüche auf einer größeren Karte anzeigen
der bei dietesheim u. a. geförderte "graue" basalt zeichnete sich aufgrund seiner im vergleich zum "blauen" basalt etwas geringeren dichte und dadurch grobporigeren struktur durch besondere rutschfestigkeit aus [3]. mehrere unternehmen bauten das gestein ab, erst manuell, später maschinell. das letzte (mitteldeutschen hartstein-industrie, MHI) stellte 1980 den betrieb ein [4]. nach abstellen der pumpen liefen die "basaltgruben" mit grundwasser voll; ein teil der so entstandenen seen wurde in ein naherholungsgebiet umgewandelt, das heute unter naturschutz steht [5], die kleineren seen mit umgebendem gelände befinden sich noch heute in privatbesitz.
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die ehemaligen basaltgruben sind heute idyllische seen |
die spuren des basaltabbaus sind größtenteils verschwunden. nur noch an wenigen stellen, gut versteckt im unterholz, finden sich zeugen der industriellen vergangenheit, so z. b. reste einer gleisrampe (der transport erfolgte mit einer schmalspurbahn) oder der pulvermagazine zur aufbewahrung des sprengstoffs.
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ehemalige gleisanlage (führte zum oberen ende der förderstrecke) |
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gleisreste der feldbahn |
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ehemaliges pulvermagazin |
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das zweite ehemalige pulvermagazin |
quellen:
www.vogelsberg-touristik.de/ (1, 2)
dr. mechtilde keiner, "hundert jahre krebs'sche steinbrüche" (1998) (3)
www.op-online.de/nachrichten/muehlheim/1980-endete-abbau-456576.html (4)
www.muehlheim-dietesheim.de/ (5)
Hi,
AntwortenLöschenich weiß nicht, ob Dich dieses Thema aktuell noch interessiert. Ich baue gerade mit ein paar anderen Spurensuchern eine Internetseite über die DIetesheimer und Steinheimer Brüche und die Förderbahnen:
(... ist noch sehr "im Bau")
Viele Grüße, Matthias
hi zurück,
AntwortenLöschen...nun, mein eigentliches thema ist es zwar nicht, aber poste doch einfach hier mal den link zu deiner/eurer seite ;-)
gruß, wuschelix