Mittwoch, 2. Februar 2011

nix neues

die f.a.z. nimmt den rummel um die vorgänge auf der "gorch fock" zum anlass, sich mal wieder mit "wikipedia" und den dortigen praktiken der veröffentlichung auseinanderzusetzen -->click, auch wenn sich bei dem angesprochene fall letztlich um wortklauberei handelt. trotzdem hat das ganze etwas wahres: "angesichts der bedeutung von wikipedia wirkt es fast schon bizarr, dass so wenig über die menschen bekannt ist, die bei der deutschsprachigen version die fäden in der hand haben. die bestimmen, was eingang findet und was nicht." (quelle: faz.net)

aber mal ehrlich: das ist doch nix neues...! - dass es bei wikipedia in bezug auf artikel "cliquenbildung" gibt, dass letztlich nur sehr wenige personen entscheiden, was im artikel stehen darf, kann im extremfall sogar dazu führen, dass eklatant kruder satzbau, grammatikalische fehler und fehlende zeichensetzung zwar offenbaren, wes geistes kind der "autor" der besagten zeilen ist, das "machwerk" jedoch mit zähnen und klauen gegen jegliche verbesserungsversuche verteidigt wird. oder sonstige inhalte von autoren, die - aus was für gründen auch immer - als "konkurrenz" empfunden werden, schon einfach mal weggelöscht werden... ist schon vorgekommen, und sicherlich mehr als einmal. mit "vernunft" oder dem wunsch nach einer bestmöglichen darstellung eines sachverhaltes hat das leider gar nichts zu tun.

mein fazit: wikipedia ist ja manchmal ganz nett, und natürlich gibt es dort auch nützliche infos - aber man sollte stets im hinterkopf behalten, dass die gebotene information "cum grano salis" zu degustieren ist - zu deutsch, dass es dort "zensur" gibt, sowohl im negativen wie auch positiven sinne.

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