früh aufstehen ist ungewohnt - so ungewohnt wie die unangenehme morgendliche dunkelheit, oder wie die "11" am ende der 20. irgendwie bin ich geistig noch im alten jahr.
überraschung: auf mich warten 216 emails, von denen ich gottseidank gut 2/3 recht schnell in die elektronische tonne kloppen kann; mit dem rest muss ich mich dann, wohl oder übel, eingehender auseinandersetzen. dabei war ich doch gar nicht so lange weg...! gottseidank kommt man dann doch relativ schnell wieder in den "trott" 'rein; viel arbeit absorbiert einen recht bald und lässt die zeit schneller vergehen.
als ich nach hause will, die nächste überraschung: die u-bahn fährt nicht. und "nicht" bedeutet: gar nicht mehr. zunächst heisst es, wegen eines polizeieinsatzes an der station kirchplatz (dort, wo das arbeitsamt ist), einen zug später bekommen wir die auskunft, es sei eine betriebsstörung. der eine zugführer schickt uns aufs nachbargleis, doch die u-bahn dort weiss nichts von ihrem glück, dass sie ab jetzt die gegenrichtung übernehmen soll, und schickt uns zurück auf die ursprüngliche seite. so ist das halt bei'm rmv. wenigstens gibt's nach angemessener wartezeit in der kälte noch einen bus zum westbahnhof, ab dort fahren dann s-bahnen.
die s-bahn ist - wie sollte es auch anders sein - völlig überfüllt, trotz der immer noch herrschenden urlaubszeit. mir gelingt es, doch noch einen sitzplatz zu ergattern, und mir gegenüber sitzt ein heftig schnäbelndes junges pärchen, das ca. alle 30 sekunden die köpfe zusammensteckt, um sich geräuschvoll aneinander festzusaugen. gottseidank steigen die an der hauptwache aus.
als ich dann auf dem nachhauseweg noch brot holen möchte, hat der laden zu. pech gehabt.
yep, das war also "tag 1"...
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