...sind offensichtlich die schülerinnen, die morgens in der u-bahn sitzen.
die eine hand in den haaren, eine lange strähne drehend und zerzausend (kurzhaarschnitte sind derzeit irgendwie out), die andere am mikrofon, dass mittels einer dünnen leitung einerseits am handy und anderererseits am ohrstöpsel hängt. früh morgens, kurz vor der schule, werden so schon schwere und schwerste probleme gewälzt - "süße typen", mathe-klausuren, das seltsame verhalten der freundin auf der party gestern abend und liebeskummer, um nur einige der themen zu nennen. jede freie sekunde, in der nicht telefoniert wird, ist eine verlorene sekunde, wer nicht erreichbar ist, verliert. oft steigen die mädels schon heftig plaudernd ein, lassen sich auf den nächstbesten sitz fallen und vertiefen sich sofort wieder lautstark und ausgiebig in die fährnisse menschlichen lebens, denn "simsen" ist ja langweilig.
so ein schülerinnen-leben muss hart sein.
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