Montag, 9. November 2009

blockade

mir ist nicht nach schreiben.
meine schreib- und ideenblockade ist noch nicht vorüber, meine kreativität inzwischen ungefähr auf dem absoluten nullpunkt. für mich ist es erschreckend, auf einmal keinen bezug zu texten zu haben, zu schreiben ohne witz und eleganz, worte benützen zu müssen wie ungeschlachte werkzeuge, wie grobe betonklötze, klobig, schwer und ungestalt, ohne rafinesse, ohne fluss, ohne fortlaufenden strom von ideen, der das ziel in der ferne schon ahnen lässt.
texte mühsam erzwingen zu müssen, die dementsprechend dann auch ohne inneren antrieb, ohne innere bindung und ohne größeren zusammenhang sind, texte, denen jeglicher zauber fehlt, ist wie eine strafe, oder wie eine große leere: eine innere leere, die sich in wuselnde gedankliche belebtheit hineingefressen hat wie motten in eine alte wolldecke aus'm keller, und man ist erstaunt über die größe der löcher.
ich fühl' mich sche***.

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