Dienstag, 19. Mai 2009

provokant

bei meinem bwl-kurs 2005 habe ich mal gelernt, dass in deutschland etwa 38 % der bevölkerung die restlichen 62 % durchfüttern. das ist so zu verstehen, dass in diesem unseren lande die sozialabgaben, also die zahlungen für rente, erwerbslosigkeit und sonstige sozialen geldgaben an eine erwerbstätigkeit geknüpft sind - wer nicht arbeitet, kann auch nicht einzahlen.
geht man von einem bevölkerungsstand von rund 82.220.000 bundesrepublikanten (in 2008) aus, bedeutet das, dass etwa 31.243.600 davon malochen gehen und mit den so erarbeiteten früchten ihrer tätigkeit sich selbst plus die restlichen 50.976.400 männlein und weiblein (davon 20.240.000 rentner) "am kacken" halten.

angesichts dieser zahlen erstaunen mich immer wieder die mengen an leuten, die z. b. im fernsehen bei der regionalen berichterstattung über die neueröffnung von unterhaltungselektronik-konsumtempeln zu sehen sind. viele der gezeigten kommen da mit vollen tüten wieder aus dem laden 'raus, und das sind garantiert nicht die omis, die von einer mickrigen hinterbliebenenrente leben müssen, die zum leben zu wenig und zum sterben zu viel ist.

offensichtlich gibt es viele, denen es doch ziemlich gut geht - unter anderem, weil der staat mir als single kräftig in die tasche greift.
und auch hier wieder meine ich nicht die omis.

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