mal wieder sonntag. soll heißen: der samstag ist vorbei, das wochenende nähert sich dem ende zu...?
ganz so wild ist es dann doch nicht.
sonntagmorgende sind nur in sofern etwas unglücklich, als dass an diesem tag morgens einfach keine gescheiten comics laufen. nur transformers - die ich sehr gerne anschaue - aber sonst nix mehr (wenn man von dem weichgespülten disney-mist für die kleinkinder mal absieht).
was ebenfalls comicähnlichen charakter hat, ist auch der sonntägliche kirchenaufstand bei uns am "berg": drei häuser weiter ist eine polnische kirche... meine güte, kinders, ihr glaubt nicht, was da morgens los ist! es hört allerdings spätestens dann auf, komisch zu sein, wenn der ganze block inclusive garagenausfahrten mal wieder von polnischen fahrzeugen blockiert ist und man nirgendwo mehr hinkommt, weil alles zugeparkt ist. und die freundlichen herren in grün, sonst doch so aufschreib-freudig, greifen hier nicht ein...
gestern abend war ich übrigens auch mal in der kirche, allerdings für mucke und nicht für zum beten (was ich nicht tue, da ich ziemlich unchristlich bin). es gab "bach-trompeten" im sogenannten "rheingauer dom" in geisenheim, genauergesagt trompeten, pauken und orgel. wilde mischung! und sehr bombastisch.
musik aus der zeit kann ich nur begrenzt hören, spätestens nach dem vierten stück fängt es an, mich zu nerven - die ständige wiederholung von liedmustern, von strophen, immer wieder dasselbe, nur ein winziges bissl variiert, zerrt arg an meiner geduld. aber es hat was, dieses monströse klangerlebnis mit der phänomenalen akustik, die kirchenräumen zu eigen ist - man fühlt sich auf einmal sehr klein in einer großen, tondurchströmten kirche. aber schließlich war das ja auch die absicht hinter der musik.
weihnachtlich ist mir jetzt immer noch nicht zumute.
werde trotzdem gleich mal an meinem adventskranz die zweite kerze anstecken gehen. vielleicht hilft's ja.
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